Aktualisiert: 24. März 2025
So funktioniert TikTok
TikTok ist eine App für kurze Videos. Sie bietet Menschen aus aller Welt einen Raum, wo sie Spaß haben und positive Inhalte erstellen können. Unser Ziel ist es, Kreativität zu wecken und Freude zu bereiten.
Der wichtigste Teil des TikTok-Erlebnisses ist der „Für dich“-Feed, der mithilfe unseres Empfehlungssystems zusammengestellt wird. Dieses System erfasst alle Interaktionen einer Person auf TikTok, darunter Likes, Kommentare oder die Tatsache, ob ein Video bis zu Ende geschaut wurde. Aus diesen Informationen erstellt das System dann einen auf die jeweilige Person zugeschnittenen „Für dich“-Feed. Das macht jeden „Für dich“-Feed einzigartig – und TikTok so besonders: Hier finden alle genau die Inhalte, die ihnen gefallen.
Die Spontanität des „Für dich“-Feeds macht TikTok zwar einzigartig, er richtet sich allerdings an ein breites Publikum, das alle umfasst – von Teenager*innen bis hin zu Urgroßeltern. Aufgrund dessen sind manche Inhaltskategorien von der Empfehlung ausgeschlossen. Außerdem stufen wir die Inhalte in verschiedene Inhaltslevel ein, damit Jugendliche unter 18 Jahren nach Möglichkeit nicht mit Themen für Erwachsene in Kontakt kommen.
Weitere Informationen zur Funktionsweise des „Für dich“-Feeds finden Sie hier.
Erste Schritte
TikTok kann bei App-Plattformen wie dem Apple App Store oder Google Play heruntergeladen werden. TikTok hat im Apple App Store eine Altersfreigabe von 12+ und ist im Google Play Store mit dem Alterskennzeichen „Elterliche Aufsicht empfohlen“ versehen. Das bedeutet, dass Sie die Kindersicherung dieser Stores oder Plattformen nutzen können, wenn Sie nicht wollen, dass Ihr*e Teenager*in TikTok herunterlädt.
Für die Registrierung bei TikTok müssen neue Nutzer*innen ihr Geburtsdatum angeben. Von der Beschränkung des Zugriffs auf bestimmte Funktionen bis hin zur Anpassung der Anzeigen, die Nutzer*innen sehen können: Durch exakte Altersangaben können wir sicherstellen, dass alle Mitglieder unserer Community ein altersgerechtes Erlebnis haben.
In den USA bieten wir für Personen unter 13 Jahren einen „Nur Ansicht“-Modus an, dessen Inhalte speziell zusammengestellt werden. Dieser umfasst auch zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen und Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre. Die Inhalte für diesen Modus werden in Zusammenarbeit mit Common Sense Networks ausgewählt, das entscheidet, welche Inhalte für ein Publikum unter 13 Jahren geeignet und sicher sind.
Regeln bei TikTok
Die Regeln für die Nutzung von TikTok sind in unseren Community-Richtlinien festgelegt. Sie helfen uns dabei, eine einladende, sichere Umgebung zu schaffen und unserer Community ein unterhaltsames Erlebnis zu bieten. Die Richtlinien gelten für alle und für jegliche Inhalte auf unserer Plattform. Wir haben einen eigenen Abschnitt zum Thema „Sicherheit und Wohlbefinden Jugendlicher“ eingerichtet, in dem wir die von uns getroffenen Maßnahmen zum Schutz junger Menschen darlegen und altersbeschränkte Inhalte auflisten.
TikTok ist absichtlich so konzipiert, dass Jugendliche unter 18 Jahren eine andere Erfahrung machen als Erwachsene. Zum Beispiel:
Begleiteter Modus
Der begleitete Modus ermöglicht es Eltern oder Erziehungsberechtigten, ihr TikTok-Konto mit dem ihres Teenagers*ihrer Teenagerin zu verknüpfen. Auf diese Weise können sie verschiedene Einstellungen zu Inhalten, Privatsphäre und Wohlbefinden vornehmen. Dazu gehören:
Die Einrichtung des begleiteten Modus kann eine gute Gelegenheit sein, mit Ihrem*Ihrer Teenager*in darüber ins Gespräch zu kommen, wie er*sie TikTok gerne nutzt und welche Schutzmaßnahmen angemessen sind. In unserem Hilfe-Center finden Sie detaillierte Informationen zur Einrichtung.
Tipps von Teenager*innen
Uns ist bewusst, dass sich Eltern oder Erziehungsberechtigte angesichts der rasanten Entwicklungen bei neuen Technologien überfordert fühlen können und dass es beängstigend sein kann, über Online-Sicherheit zu sprechen. Von Jugendlichen wissen wir, dass sie um ihre Meinung gefragt und respektiert werden wollen. Um Eltern und Erziehungsberechtigten das Leben etwas zu erleichtern, haben wir Tausende Jugendliche aus aller Welt gefragt, welche Hilfe sie sich von vertrauenswürdigen Erwachsenen im Umgang mit der Online-Welt wünschen würden. Das waren ihre Antworten:
Jugendliche erwarten nicht, dass sich Erwachsene mit allen Apps umfassend auskennen, doch sie wissen es zu schätzen, wenn sie bei der Einrichtung ihrer Konten Unterstützung bekommen. Dazu zählt auch, ihnen zu helfen, die Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen zu verstehen. Den Teenager*innen zufolge sollten sich Eltern auch nicht davor scheuen, Grenzen zu setzen – im Gegenteil, sie erwarten und befürworten Grenzen sogar! Sicherheitstools wie der begleitete Modus von TikTok ermöglichen es Familien, bestimmte Einstellungen für ihre Kinder festzulegen. Das ist besonders wichtig, wenn Teenager*innen online durchstarten.
Teenager*innen wollen, dass Erziehungsberechtigte sich für ihr digitales Leben interessieren und anerkennen, wie wichtig es ihnen ist. Sie fühlen sich unterstützt, wenn sie wissen, dass sie Verbündete haben, die immer für sie da sind, wenn sie jemanden zum Reden brauchen. Erwachsene sollten sich nicht scheuen, ein Gespräch zu beginnen. Teenager*innen schätzen es, wenn Erwachsene verstehen, dass im Internet nicht immer alles gut läuft und dass die Erwachsenen für sie da sind, wenn etwas passiert ist – ganz egal, wie groß oder klein das Problem auch sein mag.
Ihr*e Teenager*in hat Sie um Hilfe gebeten? Fantastisch! Möglicherweise fühlt er*sie sich verletzlich oder verängstigt, ist verlegen oder verärgert, also lassen Sie ihn*sie wissen, wie froh Sie darüber sind, dass er*sie auf Sie zugekommen ist. Achten Sie auf Ihre Reaktion, wenn Ihr*e Teenager*in von dem Problem erzählt. Teenager*innen haben uns erzählt, dass sie höchstwahrscheinlich nicht erneut um Hilfe bitten werden, wenn sie auf wütende Reaktionen stoßen. Außerdem wollen Teenager*innen nicht, dass die Erwachsenen ihre Sorgen kleinreden, auch wenn vielleicht schwer zu verstehen ist, warum ein Problem zu so viel Angst und Unsicherheit führt. Hören Sie zu, ohne Vorwürfe zu machen, stellen Sie Fragen und denken Sie lösungsorientiert. Wenn Teenager*innen gegen Regeln verstoßen haben, erwarten sie Konsequenzen. Sie möchten aber auch wissen, was sie anders machen sollten, damit sie ähnliche Fehler in Zukunft vermeiden können.
Teenager*innen wissen, dass man sich Vertrauen verdienen muss, und sie erwarten die Aufsicht durch Erwachsene – insbesondere jüngere Teenager*innen. Doch mit zunehmendem Alter wird eine größere Autonomie für Teenager*innen immer wichtiger. Jede Familie ist anders und das Tempo, mit dem sich ein*e Teenager*in in Richtung unabhängiger Nutzung von Technologie bewegt, kann variieren. Wichtig für eine gute Vertrauensbasis ist, dass Ihr*e Teenager*in weiß, wie er*sie sicher auf Plattformen navigieren kann und dass er*sie zu Ihnen kommen kann, wenn etwas schiefgeht.
Eine gute Balance zwischen Privatsphäre und Schutz für Teenager*innen zu finden, ist für Eltern und Erziehungsberechtigte online wie offline eine anspruchsvolle Aufgabe. Es ist verständlich, dass Sie sich Sorgen machen, wenn Ihr*e Teenager*in lieber nicht möchte, dass Sie ihm*ihr auf einer Plattform folgen. Dabei geht es oftmals nur darum, dass sich Ihr*e Teenager*in einen Ort wünscht, an dem er*sie sich ungestört mit Freund*innen austauschen kann. Es kann gute Gründe dafür geben, dass Sie dem Konto Ihres Teenagers*Ihrer Teenagerin folgen wollen. Ist dies der Fall, möchten Teenager*innen die Gründe dafür kennen und gemeinsam einen Weg finden, Vertrauen aufzubauen. Ältere Teenager*innen haben uns mitgeteilt, dass sie sich für die Sicherheit ihrer jüngeren Familienangehörigen verantwortlich fühlen und auch online auf sie aufpassen. Sie könnten also überlegen, ob es vielleicht eine andere Person gibt, die an Ihrer Stelle die Aktivitäten Ihres Teenagers*Ihrer Teenagerin im Blick behalten könnte.
Häufig gestellte Fragen
Wenn wir vermuten, dass jemand unter 13 Jahren (oder in Indonesien, Quebec und Südkorea unter 14 Jahren) ein Konto bei TikTok hat, sperren wir dieses Konto. Sie haben auch die Möglichkeit, ein Konto zu melden, wenn Sie glauben, dass es einer Person gehört, die das Mindestalter für die Nutzung von TikTok nicht erreicht hat.
Man muss mindestens 18 Jahre alt sein, um bei TikTok LIVE zu gehen, LIVE-Geschenke zu senden oder zu empfangen. Mehr zum Thema Live-Sicherheit erfahren Sie hier.
Nein, der TikTok Shop ist erst ab 18 Jahren zugänglich.
Hilfreiche Ressourcen
In unserem Sicherheitszentrum für Jugendliche können sich Teenager*innen über die verschiedenen Funktionen und Sicherheitstools von TikTok informieren.
Wenn Sie selbst sich über Themen wie Online-Mobbing, Betrug oder Online-Challenges schlaumachen wollen, schauen Sie doch in unserem Sicherheitszentrum vorbei. Sie finden dort eine breite Palette an Leitfäden und Anleitungen zu verschiedenen Themen.